21.07.2016, von Michael Kaiser

Grabsteine aus dem 16. Jahrhundert geborgen

Interessante Funde in einer Baugrube im Bremer Stephaniviertel

Der Bremer Landesarchäologe Dr. Bischop hat das THW gebeten der Kirchengemeinde St. Stephani die Grabplatten, die ehemals auf dem Kirchhof der St. Stephani Kirche lagen und vor langer Zeit dort gestohlen wurden, wieder an ihren alten Platz, nämlich dem Friedhof der Kirche, zurück zu bringen. Die Archäologen hatten die Grabplatten aus dem 16. Jahrhundert tief in der Baugrube gefunden. Sie dienten als Fundamente für ein Packhaus, das an dieser Stelle mal stand.

Nachdem die 4 Platten geborgen waren, wurden sie mit unserem Radlader wieder dahin gebracht, wo sie hingehören. Die Pastorin Frau Meyer freute sich über die gelungene THW Aktion. 

Als die letzte Grabplatte geborgen war, fand der Archäologe Dr. Bischop einen Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg. Dieser Blindgänger lag seit vielen Jahren in der alten Hochwasserschutzmauer und blieb bis dahin unentdeckt.

Der anwesende Sprengmeister der Bremer Polizei schätzte den Blindgänger als 20 Zentner Bombe ein. Das bedeutet eine Tonne Sprengstoff. Der Blindgänger soll am kommenden Sonntag entschärft werden. Auch hier wird das THW die Bremer Polizei unterstützen.


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