Mit acht Einsatzkräften hat der THW-Ortsverband Bremen-Mitte am Freitag (18. März 2022) in Bremerhaven die Errichtung einer weiteren Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine unterstützt. Im Stadthaus 3 (dem ehemaligen Sitz des Jobcenters) wurden an diesem Tag 120 weitere Unterkunftsplätze für Hilfesuchende hergerichtet. Hierfür wurden rund 100 ehrenamtliche Einsatzkräfte des Katastrophen- und Zivilschutzes (Feuerwehr, THW, DRK, Johanniter, DLRG) eingesetzt. Der sich seit Tagen im Einsatz befindende THW-Ortsverband Bremerhaven bekam dabei tatkräftige Unterstützung aus weiteren Ortsverbänden der THW-Regionalstelle Bremen (THW-Ortsverbände Bremen-Mitte, Bremen-Ost, Cuxhaven, Osterholz-Scharmbeck). Und so wurden an diesem Tag beispielsweise Schlafplätze, Kinderspielzimmer, Wasch- und Verpflegungsräume geschaffen.
„Die Zimmer werden bereits ab morgen (19. März 2022) belegt. Der Bedarf an Unterkünften für Schutzsuchende ist derzeit so groß, dass der Katastrophen- und Zivilschutz die Verwaltung bei der Unterbringung umfangreich unterstützt“, so Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz. „Am späten Abend werden die letzten Einsatzkräfte das Stadthaus verlassen und die Unterkunft betriebsbereit sein“, so der Teamleiter Katastrophen- und Zivilschutz bei der Feuerwehr Bremerhaven, Sören Makel. Weitere Unterkünfte wurden bereits eingerichtet. „Morgen geht es weiter. Logistiker der Feuerwehr beschaffen Material und Katastrophenschutzeinheiten bereiten den Betrieb weiterer Unterkünfte vor“, so Makel.
Rolf Rohde, Ortsbeauftragter des THW-Ortsverbandes Bremen-Mitte: „Das THW ist bundesweit im Einsatz und unterstützt die Kommunen bei der Errichtung von Notunterkünften. Ich danke den Einsatzkräften meines Ortsverbandes, die gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen ermöglichen, sehr herzlich für das Engagement. Das ist Teamwork im Zeichen der Humanität.“
Einen TV-Beitrag gibt es hier:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/stadthaus-unterkunft-ukraine-gefluechtete-bremerhaven-100.html
Text und Fotos: Peter Lohmann
Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine
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