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THW-Helfer ins Rathaus eingeladen – Senat dankt dem Ehrenamt

Der 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamts. Aus diesem Anlass dankt der Bremer Senat jährlich mit einem Empfang im Rathaus den Menschen und Organisationen, die Verantwortung übernehmen und freiwillig Gutes tun. Für das Technische Hilfswerk (THW) waren in diesem Jahr Leon Dario Lukaszewicz und Sven Lukaszewicz aus dem THW-Ortsverband Bremen-Mitte bei der Veranstaltung dabei (auf dem Foto ganz links neben den Kameraden vom DRK zu sehen).

Foto: Pressestelle des Senats

Rund 300 Ehrenamtliche haben Sozialsenatorin Anja Stahmann und Innensenator Ulrich Mäurer am Dienstag, 3. Dezember 2019, in der Oberen Halle des Rathauses für ihren freiwilligen Einsatz geehrt. „Bremen ist die Stadt der Ehrenamtlichen“, sagte Senatorin Stahmann, „in keinem anderen Stadtstaat gibt es so viele ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger. Das ist ein sehr ermutigender Ausdruck für den sozialen Zusammenhalt in dieser Stadt.“ Die Zahlen stiegen seit Anfang des Jahrtausends kontinuierlich an. Über 270.000 Menschen seien an der Weser ehrenamtlich aktiv. Das zeige der jüngste Freiwilligensurvey (Erhebung), den der Bund im vergangenen Jahr vorgelegt hat. Innensenator Ulrich Mäurer ergänzte zur Studie: „Die Menschen wollen die Gesellschaft mit gestalten – das ist eines der Hauptmotive für ehrenamtliches Engagement in Bremen.“ 83 Prozent hätten dieses Motiv angegeben. „Es gibt nur ein Motiv, das noch häufiger angegeben wird: Die Menschen wollen auch Spaß an ihren Einsätzen haben“, sagte der Innensenator und mahnte: „Das darf man bei der Gestaltung nie aus den Augen verlieren.“ Ehrenamtliche dürften eben nicht als billige Arbeitskräfte angesehen werden, ihr Engagement müsse auch sinnstiftend sein.

„Ehrenamtliche sind das Rückgrat vieler Einrichtungen, die anders gar nicht arbeitsfähig wären“, sagte Innensenator Mäurer. Dazu zählte er unter anderem die Nachbarschaftshilfe, den Vereinssport, die Willkommens-Cafés in Flüchtlingseinrichtungen, Lese- und Ausbildungspaten, Lebensmittel-Tafeln für verarmte Bremerinnen und Bremer, die kostenlose Nachhilfe sowie die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und die Lebensretter an den Stränden der bremischen Badeseen. An die Ehrenamtlichen gewandt sagte er: „Ohne Sie wäre unsere Gesellschaft ein Stückchen weniger lebenswert.“

Anlass für den Empfang ist der Internationale Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember, zu dem die Vereinten Nationen seit 1986 aufrufen. Der Empfang in Bremen orientiert sich an diesem Termin und findet in diesem Jahr zum neunten Mal statt. Den UN-Zielen entsprechend wollen die Senatorin und der Senator gesellschaftliches Engagement würdigen. Vertreten waren in diesem Jahr über 80 Einrichtungen, darunter Sportvereine, DLRG und THW, Johanniter Unfallhilfe, Bremer Tafel, Lebenshilfe, Herzwunschambulanz e.V., Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe, Guttempler, Brot für die Welt, Aufsuchende Altenarbeit und Deutscher Frauenbund für alkoholfreie Kultur.


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